um einen Luftring aufzuhängen gibt es sehr viele Möglichkeiten. Unabhängig der gewählten Luftringgröße, kommt es zunächst darauf an, ob es ein
Nullpunkt-, Einpunkt- oder Zweipunktluftring sein soll.
Beim
Nullpunktluftring ist das ziemlich einfach. Hierfür wird eine
dicke Rundschlinge in der gewünschten Länge, um den Luftring und dann wieder durch die Rundschlinge selbst geschlungen (
Kravattenknoten ist hier ein häufig verwendeter Luftakrobatik Begriff). Somit hast Du einen Aufhängepunkt am Nullpunktluftring geschaffen, benötigst jedoch noch etwas, um diesen an einer Deckenaufhängung zu befestigen. Dafür gibt es
Karabiner in verschiedenen Farben und Größen, wobei ich hier die
Stahlkarabiner für einen direkten Kontakt mit der Deckenaufhängung empfehle. Die meisten Luftakrobaten genießen es sehr, sich im und mit dem Luftring zu drehen, weshalb ich dafür einen
Wirbel und einen weiteren Karabiner empfehlen kann.
Nun zum
Einpunktluftring: Dieser hat wie das Wort schon beschreibt, bereits einen Aufhängepunkt und könnte somit mit einem Karabiner an der Deckenaufhängung befestigt werden. Wenn gewünscht ist, sich möglichst Bodenfern und Deckennah zu bewegen, empfehle ich hierfür zwei
Karabiner und einen
Wirbel. Hat man noch etwas Platz nach oben und möchte vielleicht auch ein paar Figuren auf dem Luftring machen, gibt es hierfür
verschiedene Luftringseile von einfachen Drahtseilen über ein
Basicluftringseil bis hin zum
Luftringseil Deluxe. Natürlich könnte man auch hier eine
dicke Rundschlinge oder sogar eine
Rundschlinge mit Stahleinlage verwenden. Für Drahtseile und Rundschlingen brauchst Du immer einen Extrakarabiner zur Befestigung am Luftring. Oberhalb des Luftringseiles wird natürlich zur Befestigung an der
Deckenaufhängung wieder ein
Karabiner oder sogar zwei Karabiner und ein
Wirbel benötigt.
Zu guter Letzt kommen nun die Optionen der
Zweipunktluftringe: Entweder wird ein Zweipunktluftring auch an zwei Punkten an der Decke befestigt oder läuft zu einem Punkt als Dreieck zusammen. Für zwei Deckenaufhängungen nimmst Du egal welche Variante der Einpunktluftringaufhängung mal zwei (jedoch ohne Wirbel, der wird nicht gebraucht, da man sich an zwei Aufhängepunkten sowieso nicht drehen kann). Für die Dreiecksvariante brauchst Du auch z
wei Luftringseile oder
dicke Rundschlingen, jedoch werden diese nun
oberhalb, verschieden zusammengeführt. Die dicken Rundschlingen kannst Du beide in einen Karabiner legen. Darüber kannst Du natürlich für einen
Dreheffekt wiederum einen
Wirbel und einen weiteren (Stahl-) Karabiner hängen. Die Kauschen (silberne große Ösen) der Luftringseile (auch Bullaugen genannt) sind so groß, dass dort am besten die
D-Stahlkarabiner durchpassen. Davon benötigst Du einen pro Kausche. Diese beiden werden dann an einen Verteiler (
Riggingplatte) gehängt, damit alle Komponenten zueinander genug Platz haben. Oberhalb dieser kommt nun wieder eine
Karabiner- Wirbel- Karabinervariante bevor es direkt an die Deckenaufhängung geht.
Du siehst also, es gibt super viele Möglichkeiten Luftringe aufzuhängen und jeder mag etwas anderes gerne.